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Im Bereich der Darstellung und der Nutzung von Digital Signage Systemen ist zwischen verschiedenen Segmenten zu unterscheiden. Zum einen gibt es den rein informativen Einsatzbereich im Verkehr jeder Art, in Kliniken, Schulen, Behörden, Universitäten und an weiteren Orten, zum anderen den Einsatz für Marketing- und Werbezwecke, welcher teilweise auch heute schon in den Verkehrsmitteln im öffentlichen Raum stattfindet. Im Bereich des Marketings setzt die Branche bisher im deutschsprachigen Raum zunehmend auf die breite Öffentlichkeit und nutzt große Plätze, die mit riesigen Bildschirmen bespielt werden. Aber auch kleinere Positionen mit weniger potenziellem Kundenverkehr, wie der Alexanderplatz oder die Kö‘, werden zunehmend digitaler und attraktiver – nämlich im stationären Handel.
In Weltstädten wie London oder New York sind diese Werbeträger längst nicht mehr zu übersehen, sie prägen an prominenten Plätzen entscheidend das Straßenbild. Wien, Paris und Berlin ziehen nach. Dass sich das Medium in dieser riesigen, sehr beeindruckenden Form noch nicht flächendeckend durchgesetzt hat, liegt allen voran an den Kosten für die großen Bildschirme. Sie müssen immerhin auch sicher sein und gewartet werden, außerdem kostet diese Art der Videounterhaltung viel Strom. In anderen großen Städten setzt man daher auf etwas kleinere Formate. Sie bewähren sich unter anderem in U-Bahnen, wo die Werbung zielgruppengerecht nach der Uhrzeit angezeigt wird. Noch kleinere Bildschirme nutzen Hotels sowie der Groß- und Einzelhandel inklusive der großen Einkaufscenter, wo das Format "Instore TV" heißt. Auch Unternehmen können damit ausgezeichnet Botschaften an ihre Mitarbeiter verbreiten.
Weitere Anwendungsorte sind beispielsweise Fitness-Studios, Postfilialen oder Banken. In Postfilialen bespielt ein etwas größerer Bildschirm die Kunden in der Warteschlange mit einer Mischung aus Werbung und Nachrichten, was eine sehr erfreuliche Entwicklung ist. Er vertreibt Langeweile und verkürzt die gefühlte Wartezeit. Zu den ältesten deutschen Digital-Signage-Netzwerken gehört übrigens das “Berliner Fenster“ der Hauptstadt-U-Bahn, es existiert schon seit 2000 in deutlich über 1.100 U-Bahn-Wagen. Täglich sehen mehr als 1,7 Millionen Fahrgäste die Botschaften, weshalb sich Anzeigen für Werbetreibende hier ganz sicher lohnen.
Prinzipiell sind den Möglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Digital Signage Systeme können in nahezu jedem Unternehmen genutzt werden, ob nun zur Übertragung von Werbeinhalten, als reine Informationstafel und Wegeleitsystem, digitale Speisekarten oder als interne Kommunikation im Firmennetzwerk zur Darstellung von aktuellen Kennzahlen, Umsätzen oder wichtigen Informationen. Da die Systeme heutzutage auch mit kleinen PC-Bildschirmen nutzbar sind, ist auch eine digitale Willkommenskarte mit Erstinformationen für Besucher von Hotels denkbar. In diesem Bereich könnten die Zimmer oder die Rezeption mit einem Bildschirm ausgestattet werden, der alle relevanten Informationen für neue Gäste zusammenfasst. Der Vorteil daran: Es sind zahlreiche Informationen übertragbar und spart den Angestellten Zeit.
Selbst in großen Büros findet Digital Signage heutzutage seinen Platz. Mithilfe von zentral gesteuerten Displays lassen sich alle gewünschten Informationen an Teams, Mitarbeiter und in verschiedenen Räumen schnell und unkompliziert übertragen. Die interne Firmenkommunikation wird schneller und effektiver, weil kurzfristige Ankündigungen mittels Displays jeden Mitarbeiter erreichen. Viele Restaurants, Bistros und Kantinen nutzen die Möglichkeit der digitalen Speisekarte bereits und können gezielter auf Angebote zu bestimmten Tageszeiten aufmerksam machen und durch ansprechende Videos den Appetit Ihrer Gäste anregen. Durch die Diversität dieser Technologie gibt es noch unzählige, weitere Anwendungsgebiete für digitale Werbe- und Informationsdisplays. Somit ist das System für fast jeden Unternehmer geeignet.